vendredi 17 octobre 2008

Heirate Mich

Man sieht ihn um die Kirche schleichen
Seit einem Jahr ist er allein
Die Trauer nahm ihm alle Sinne
Schläft jede Nacht bei ihrem Stein

Dort bei den Glocken schläft ein Stein
ich alleine kann ihn lesenund auf dem Zaun der rote Hahn
ist seinerzeit dein Herz gewesen
Die Furcht auf diesen Zaun gespießt
geh ich nun graben jede Nacht
zu sehen was noch übrig ist
von dem Gesicht das mir gelacht

Dort bei den Glocken verbring ich die Nacht
dort zwischen Schnecken ein einsames Tier
tagsüber lauf ich der Nacht hinterher
zum zweiten Mal entkommst du mir

Heirate mich

Mit meinen Händen grab ich tief
zu finden was ich so vermisst
und als der Mond im schönsten Kleid
hab deinen kalten Mund geküsst
Ich nehm dich zärtlich in den Arm
doch deine Haut reißt wie Papier
und Teile fallen von dir ab
zum zweiten Mal entkommst du mir

Dort bei den Glocken verbring ich die Nacht
dort zwischen Schnecken ein einsames Tier
tagsüber lauf ich der Nacht hinterher
zum zweiten Mal entkommst du mir

Heirate mich

So nehm ich was noch übrig ist
die Nacht ist heiß und wir sind nackt
Zum Fluch der Hahn den Morgen grüßt
ich hab den Kopf ihm abgehackt

Épouse-moi

On le voit rôder autour de l’église
Depuis un an il est seul et solitaire
Le deuil a saisi tous ses sens
Il dort chaque nuit auprès d’une pierre

Là-bas, près des cloches dort une pierre
Moi seul peux la lire
Et sur la clôture, le coq rouge (et fier)
Autrefois a été ton cœur
La peur consommée sur cette clôture
Chaque nuit, je vais maintenant creuser
Pour voir ce qui perdure
De ce visage qui de moi s’est moqué

Là-bas, près des cloches, je passe la nuit
Là-bas, au milieu des asticots, tel un animal solitaire
Pendant la journée, je cours après la nuit
Tu m’échappes pour la seconde fois

Épouse-moi

Avec mes mains je creuse très profond
Pour trouver ce qui me manque tant
Et alors que la lune sa plus belle robe a enfilé
J’ai embrassé tes lèvres glacées
Je te prends tendrement dans mes bras
Mais ta peau se déchire comme du papier
Et des morceaux tombent de toi
Tu m’échappes pour la seconde fois

Alors je prends ce qui encore reste
La nuit est torride et nous somme nus
D’un juron, le coq le matin salut

Je lui ai (donc) tranché la tête


NB: Le coq est fier surtout pour la rime... Peut-être l'est-il aussi dans l'esprit de Till?...


Chanson suivante: Herzeleid

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